Die ayurvedische Entschlackung – Basis für Gesundheit und Wohlbefinden
Viele Menschen führen heute einen ungesunden Lebenswandel, der von einer falschen Ernährung, zu wenig Bewegung und zu viel Stress gekennzeichnet ist. Abhilfe kann dabei eine Entgiftungskur nach den Vorgaben der ayurvedischen Heilkunst schaffen.
Das Ziel der ayurvedischen Entschlackung
In den Büchern des Ayurveda nehmen die Entgiftung und die Befreiung des Körpers von unnützen Stoffen eine wichtige Rolle ein. Gelingen kann eine Kur allerdings erst dann, wenn sie richtig und vor allem vollständig ausgeführt wird. Grundsätzlich gilt dabei die Anregung des Stoffwechsels als primäres Ziel. Das Blut soll zudem gereinigt, die Funktion der Organe angekurbelt werden. Das Ausleiten von Schlacken und Giften kuriert somit akute Leiden, beugt aber ebenso chronischen Erkrankungen vor. Der gesamte Organismus kann durch diese Behandlung wieder in einen gesunden Fluss versetzt werden, alle Kräfte im Körper werden gegenseitig ausbalanciert. Neben dem kurzfristigen Gewinn an Stärke und Energie steht also der mittelfristige Zuwachs an Gesundheit und Wohlbefinden.
Die fünf Handlungen
Allerdings verläuft eine ayurvedische Entschlackung sehr komplex. Sie sollte daher zunächst einem in dieser Kunst geschulten Fachpersonal überlassen werden. Immerhin gilt es, alle fünf Schritte der gesamten Behandlung optimal auszuführen. Dazu gehören anfangs das therapeutische Erbrechen sowie das therapeutische Abführen. Der gesamte Magen-Darm-Trakt soll gelehrt, giftige Materie aus dem Körper geleitet werden. Im nächsten Schritt steht das Verabreichen von Teezubereitungen, die den Organismus beruhigen, ihn zudem aber stärken. Auf dieser Basis können nunmehr pflanzliche und mineralische Heilpräparate durch Mund und Nase in den Körper geführt werden, wo sie verbliebene Schlacken binden, zugleich aber wertvolle Nährstoffe in die Organe bringen. Der Aderlass und die Blutreinigung markieren den Abschluss der Kur.
Den richtigen Zeitpunkt wählen
Entscheidend für die ayurvedische Entschlackung ist es allerdings nicht alleine, wie sie durchgeführt wird. Vielmehr sind anhand der mehrere eintausend Jahre alten Vorgaben auch bestimmte Zeitfenster einzuhalten. So lässt sich für nahezu jeden Anlass und jede Jahreszeit eine bestimmte Form der Entgiftung finden. Wichtig ist zudem die Vorgabe, wann Behandlungen nicht durchgeführt werden dürfen – werden sie dennoch angewendet, so bleibt der erhoffte Zweck meist aus. Besonders bekannt ist dabei natürlich die Ayurveda-Kur für den Frühling. Sie soll dem Organismus helfen, die über den Winter angesammelten Schlacken aus dem Körper auszuscheiden und den Anwender mit mehr Vitalität zu versorgen. Auch der Geist profitiert davon und wird neben der gesteigerten Energie ein wachsendes Selbstbewusstsein an sich bemerken.
Die passende Kur für jedermann
Welcher Zeitpunkt konkret zu wählen ist und wie die fünf Schritte der ayurvedischen Entschlackung genau durchgeführt werden, ist individuell zwischen dem Betroffenen und seinem Therapeuten zu bestimmen. Hierbei sind zahlreiche Faktoren zu beachten, ohne die eine solche Kur nicht gelingen kann. Auch die Dauer der Entgiftung lässt sich nicht vorhersagen – die gesamte Behandlung kann sich allerdings über mehrere Tage erstrecken. Wichtig dabei ist es, stets den Vorgaben des Therapeuten zu folgen. Insbesondere die Aufnahme von Speisen und Getränken spielt dabei für den anvisierten Erfolg eine entscheidende Rolle. Bei vielen dieser Kuren werden kaum einmal feste Nahrungsmittel gereicht. Üblicherweise ernährt sich der Betroffene lediglich von dünnen Getreide- und Gemüsesuppen.
Mehr Informationen über die yurvedische Entschlackung finden Sie auf veda.ch.